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Familiengottesdienst in St. Thekla zum Erntedank –

Am 1. Oktober fand in St. Thekla ein Familiengottesdienst, vorbereitet von Gemeindereferentin Sabine Ernst und ihrem Team, statt. Dieser stand unter dem Leitsatz „Gott führt mich in eine Weite, die mich herausfordert, mich neu auszurichten“. In einem kurzen Anspiel wurde der Blick der Gläubigen zum diesjährigen Erntedankfest vor allem auf ihre Rolle als Verbraucher gerichtet: Meinen Wochenendeinkauf kann ich doch auch im Hofladen erledigen, der in der Nähe angebaute Produkte anbietet, statt gewohnheitsmäßig im großen Supermarkt in der Stadt. „Denken, nachdenken, weiter denken“ sind Stichworte, die in der Botschaft Jesu damals wie heute aktuell sind.

Weitergeführt wurden diese Gedanken in der Predigt. Ein mitgebrachtes Fernglas symbolisierte dabei den besseren Blick in die Ferne, in die Zukunft: Was braucht die nächste Generation, um gut leben zu können? Im täglichen Leben reicht unser Blick oft nicht bis zu unseren Nachbarn. Wir bleiben bei uns, unseren Themen und unserem Lebensstil stehen. Hier tut es gut zu hören: Gott führt uns ins Weite. Er schenkt uns eine Weite in unserem Denken und Handeln, eine Weite, die uns herausfordert, uns neu auszurichten, weiter zu denken.

Da an diesem Sonntag Erntedank gefeiert wurde, brachten, zusätzlich zur üblichen Gabenprozession der Ministranten, einige Kinder auch Äpfel, Kürbisse, Kartoffeln, Karotten, ein Brot und eine Flasche Wein nach vorne. Zum Vater unser mit Gesten versammelten sich zahlreiche junge Gottesdienstbesucher mit Pfarrer Oswald Sternagel um den Altar.

Der Einladung zum anschließenden gemeinsamen Weißwurstfrühstück im Pfarrheim folgten viele Gläubige, so dass der Erntedanksonntag in gemütlicher Runde weitergefeiert wurde.

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