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Corona macht auch dieses Jahr beliebten Bräuchen in der Region einen Strich durch die Rechnung. Zum Beispiel musste der beliebte Pfingstritt in Ochsenfurt im Lkr. Würzburg abgesagt werden.  Der Pfingstritt ein jahrhundertealter Brauch  https://www.tvmainfranken.de/mediathek/video/hockdichhi-jahrhundertealter-brauch-pfingstritt-ochsenfurt/, Sehen Sie auch hier: https://www.tvmainfranken.de/mediathek/video/pfingstmontag-st-wolfgangsritt-in-ochsenfurt/

Am Pfingstmontag wäre eigentlich der Tag für eine alte Tradition in Ochsenfurt (Lkr. Würzburg) gewesen. Beim sogenannten Pfingstritt wären rund 150 Pferde und Reiter, geschmückte Kutschen, Musikkapellen, und Fußgruppen in Tracht von der Altstadt zur St.-Wolfgangs-Kapelle gezogen, um Tiere und Besitzer segnen zu lassen. Ein Brauch, der bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht. Doch wegen der Corona-Pandemie kann dieser Brauch dieses Jahr nicht stattfinden. Deshalb haben vier Buben aus Ochsenfurt den Pfingstritt aus Lego nachgebaut.

Liebevolle Kleinarbeit

In über 30 Arbeitsstunden haben Leander (11 Jahre), Valentin (14 Jahre), Konrad (11 Jahre) und Jakob (14 Jahre) die Fachwerkzeile samt Rathaus aus der Ochsenfurter Innenstadt als Kulisse nachgebaut. Dabei haben die Legobauer an viele kleine Details gedacht, wie die Ochsen über der Rathausuhr oder das Skelett auf dem Dach. Im nächsten Schritt haben sie die Kutschen und Figuren aufgestellt. Darunter die bekannten Vereine der Stadt, Bürgermeister, Stadträte, Weinkönigin und sogar die Ochsenfurter Zuckerfee. Mit über 4.000 Einzelbildern wurden die Lego-Figuren dann in einem Stop-Motion-Video zum Leben erweckt.

Unterstützung von der Stadt Ochsenfurt

Die Stadt Ochsenfurt hat die Familie mit Legosteinen und den Logos der Vereine unterstützt. Ab Samstag ist der Ochsenfurter Pfingstritt aus Lego im Schaufenster der Tourist Information in der Hauptstraße zu sehen. Das Stop-Motion-Video haben die Buben auf Youtube hochgeladen.

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